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28 Tage Road Trip, 166 Tage Neuseeland – Abschied nehmen.

Unglaublich, dass gerade mal vier Wochen vergangen sind, seit dem wir unsere Baumschule verlassen haben. Vier Wochen und wir haben schon wieder so unwahrscheinlich viel erlebt, unzählige neue Orte gesehen, Eindrücke gesammelt und Geschichten geschrieben – da kommt der beste Schreiberling nicht mehr mit.


Noch viel unglaublicher, dass unsere Zeit hier in Neuseeland jetzt zu Ende geht.



Tick tack, tick tack.Unsere Tage in Neuseeland sind gezählt und wir nutzen die letzten vier Wochen zur Erkundung der Südinsel und zum Verkauf von Georgie.

Bisher kennen wir von der Südinsel den hohen Norden, die Ostküste, alles um Christchurch herum und die goldene Mitte der Insel. Unsere Route für unseren zweiwöchigen Roadtrip auf der Südinsel beginnt also wie schon so oft in Christchurch, dann geht es an der Ostküste runter nach Dunedin, zur steilsten Straße der Welt begleitet von einer fast tödlichen Grippe, weiter durch die Caitlins zum Nugget Point, dann zum Slope Point, dem südlichsten Punkt Neuseelands, das Ende der Welt, dann quer rüber gen Westen nach Invercargill und von hier an der Westküste entlang südlich nach Te Anau und direkt in die Milford Sounds, dann ´ne Bootstour durch die Fjorde, auf nach Queenstown, vorbei an ganz vielen BHs und weiter nach Wanaka, ein Foto vom Wanaka Baum, eine siebenstündige Wanderung zum Sonnenaufgang, endlich Oben ohne auf 1.578 Höhenmetern, abgerundet mit Aladin. Fix weiter zum berühmten Fox Glacier und zum Franz-Josef Glacier – gejagt vom Regen, kein Skydive. Hier angekommen fahren wir wieder quer ins Landesinnere und über den Arthur’s Pass zurück nach Chirstchurch, hier wohnen wir im Bristol Club, weil unser potentielles Workaway den absoluten Ausstieg aus der Gesellschaft bedeutet hätte. Dafür lernen wir jetzt Simse und Sniggy kennen. Einen Tag gehen wir Ski Fahren auf dem Mount Hutt. Unseren Van will leider keiner kaufen. Gejagt von unserer inneren Panik fahren wir mit Georgie nach Picton, sechs Stunden, überschiffen auf die Nordinsel, drei Stunden, verkaufen in Wellington unseren Van, $13.000, dann fliegen mit JetStar wieder zurück nach Christchurch. Roadtrip Ende. Es folgt eine Woche Workaway in Ashburton bei einer Familie für die wir als Gärtner arbeiten. Schafe, Schweine, Stromschlag. Tja, das war’s - vier Wochen im Schnelldurchlauf, wir verabschieden uns von unseren Freunden. Den Lonely Planet haben wir Seite für Seite und Absatz für Absatz durchgearbeitet. Tschüss, Neuseeland – 166 Tage und das soeben beschriebene waren gerade mal achtundzwanzig. Dat war’s Lars, danke Anke.

Wir können selber nicht fassen, was wir in den vergangenen achtundzwanzig Tagen alles erlebt haben – für Detailfanatiker hier die Geschichte nochmal Schritt für Schritt:

DIE STEILSTE STRASSE DER WELT IN DUNEDIN

Nachdem Georgie es nach dem Einbau neuer Bremsen und einer $400 Rechnung endlich erfolgreich durch den TÜV geschafft hat, machen wir uns auf den Weg zur Erkundung der Südinsel. Nach einer Nacht auf dem St. Andrews Campground, die viele schöne Erinnerungen an unsere Zeit auf der Apfelplantage und die vielen lieben Menschen weckt, machen wir uns auf zu unserem ersten Ziel: Dunedin, einer wundervollen kleinen Stadt an der Ostküste der Südinsel. Da wir immer noch nicht ganz gesund sind und Tini dank professioneller und analytisch hochwertiger Google-Analyse, tödliche Folgen ihrer leichten Grippe fürchtet, buchen wir uns für zwei Nächte ein Air BnB, um im Anschluss unseren Road Trip hoffentlich gesund und munter fortführen zu können.



Unser Air BnB ist urgemütlich und hat ein eignes Bad, eine eigene Küche, ein bequemes Bett, Strom, Internet und einen Fernseher sowie eine grandiose Aussicht über ganz Dunedin und seine Hügellandschaft – perfekte Voraussetzungen für eine schnelle Genesung. Nach unserer Ankunft gegen 15 Uhr, machen wir die Vorhänge zu, kuscheln uns ein und öffnen die Fenster erst wieder gegen 11 Uhr am nächsten Tag folgend auf ein Klopfen des Hausbesitzers. Ganz genau verstehen wir seine Nachricht nicht – er faselt etwas von „nicht einnisten“, „Krebsremission“ und „hätte er gewusst, dass wir krank sind, hätte er uns nicht angenommen“. Wie gesagt, ganz genau verstehen wir seine Nachricht nicht, außer, dass wir doch bitte die Vorhänge öffnen und mal raus gehen sollen. Etwas seltsam, denn wir haben doch bewusst ein privates Air BnB gebucht, um nicht mit anderen in Kontakt zu kommen und eigentlich ist unser kleines Gartenhäuschen doch weit genug vom Eigentümer entfernt – und wer nimmt eigentlich selber Gäste an, wenn er fremde Bakterien fürchtet. Leicht verwirrt und mit einem etwas komischen Gefühl im Bauch, machen wir uns also, wie befohlen, auf einen kurzen Spaziergang: Ziel Baldwin Street – die steilste Straße der Welt.



Auf 161 Metern misst diese Straße eine Erhöhung von 50 Höhenmetern – wir sind nicht nur leicht krank, sondern haben auch lange keinen „richtigen“ Sport mehr gemacht – der Aufstieg ist hart und wir kommen schnell ins Schwitzen. Mit uns auf der Straße einige andere Touristen, viele Asiaten und auch ein paar sportlich ambitionierte Neuseeländer, die sich diese fast senkrechte Straße als Wohnsitz ausgesucht haben. Wir entspannen eine Weile am oberen Ende der Straße und genießen den Ausblick über die Stadt während die Asiaten nicht nur von sich und der Straße äußerst aktionsreiche Bilder schießen, sondern auch von uns – zwei blonden Frauen, die in ihren Augen als ebenso spannend und aufregend zu sein schein, wie eine der zahlreichen Attraktionen aus dem neuseeländischen Lonely Planet. Nachdem auch wir, nach dem Vorbild der Asiaten, ein paar verrückte Bilder auf und mit der berühmten Baldwin Street gemacht haben, heißt es für uns wieder zurück ins Krankenlager.

Nach zwei Nächten im Air BnB, Tee- und Wärmflaschen-Power, sind wir beide wieder über den Damm, Tini’s Grippe überstanden und wir endlich wieder bereit für unseren Road Trip auf der Südinsel!

CHICKEN MC NUGGET POINT

Von Dunedin geht es für uns durch die wundervollen Catlins, ein Gebiet mit wunderschöner Küsterlandschaft und Regenwald, vorbei am, entgegen unserer Erwartungen, recht kleinen Wasserfall Purakaunui, bis hin zum Nugget Point, unsererseits liebevoll Chicken Mc Nugget Point genannt.



Wir folgen einer einsamen Straße, passieren einen leeren Strand voller fossiler Holzstämme aus Jurassic Park Zeit und kommen zu einer großen Klippe, einem Zipfel der Südostküste, dem Nugget Point. Ein wunderschöner Ort mit 260 Grad Blick auf das Meer, einem kleinen Leuchtturm und den Nuggets – kleine bis mittelgroße Felsen, die aus dem Meer herausragen und die wilde See liebevoll dekorieren; Seelöwen machen sich hier ein schönes Leben. Es ist Herbst, der Himmel erstrahlt in einem satten blau, die Sonne strahlt und es ist fast kein Mensch hier. Was ein wunderschöner Ort; im Herbst ist das Meer einfach magisch.




DAS ENDE DER WELT - SLOPE POINT

Auch hier gibt es, wie in ganz Neuseeland, wieder nur eine Straße, der wir folgen müssen, um zum Slope Point zu gelangen. Auch diese Straße ist einsam, kaum befahren und einfach wundervoll und einzigartig in ihrer Landschaft – Wiesen, Wälder, Hügel, Küste und das Meer. Am Slope Point angekommen, stellen wir Georgie ab und machen einen kleinen Spaziergang zur Klippe und zum eigentlich Slope Point, dem südlichsten Punkt Neuseelands (nur Steward Island währe noch südlicher). Hier sind wir nur 4803km entfernt vom Südpol und 5140km vom Äquator. Hier sind wir also, am Ende der Welt – nur Ushuaia in Argentinen ist noch südlicher und somit das eigentliche Ende der Welt – aber davon berichten wir wenn wir dort angekommen sind. Jetzt sind wir also wirklich einmal ganz Neuseeland abgefahren, wir zwei und Georgie – vom nördlichsten Punkt, Cape Reigna, bis zum südlichsten Punkt, dem Slope Point. Würde man die Strecke direkt durchballern, hätte man das ganze in 28 Stunden schaffen können – knappe 2.042km und eine Überschiffung, wenn wir einfach geradeaus durchgefahren wären. Wir haben hierfür fast ein halbes Jahr gebraucht und haben natürlich viel mehr mitgenommen als nur das – 13.000km sind wir insgesamt gefahren, die Stunden haben wir nicht gezählt, angekommen sind wir dennoch, an diesem mystischen Ort mit den beeindruckenden Klippen und einem der coolsten Wegweiser der Welt.




UNWETTER IN DEN MILFORD SOUND

Vom Slope Point machen wir uns auf den Weg nach Invercargill, wo wir eine durchaus unromantische Nacht zwischen LKWs verbringen – am nächsten morgen werden wir von zwei Eseln begrüsst und machen und nach einem schnellen Frühstück endlich auf in die Sounds.


Von dem kleinen Örtchen Te Anau sind es nicht mehr viele Kilometer bis wir in der nebeligen Fjordlandschaft ankommen und somit auch für fast zwei Tage jeglichen Empfang verlieren. Gegen 15 Uhr kommen wir in der Fjordlandschaft an, es regnet in Strömen, wie scheinbar immer an diesem Ort. Abgeschottet von der Gesellschaft und jeglichem anderen Menschenleben, parken wir auf einem Freedom Campground an einem kleinen Bach mit Warnhinweis: Überflutungsgefahr. Wir kuscheln uns im Van ein, machen uns ein paar Nudeln, schauen vier Filme und als es gen Abend immer noch ohne Unterbrechung regnet, machen wir uns langsam aber sicher Sorgen bezüglich dieser sogenannten Überflutungsgefahr. Die Nacht ist sehr unruhig – es Donnert, 1... 2... 3... es Blitz – das Gewitter ist direkt über uns. Anscheinend sollen in Autos keine Blitze einschlagen können, da das Auto einen faradayschen Käfig darstellt und uns somit vor dem Unwetter beschützt. Ins Auto kann der Blitz also nicht einschlagen, in die fetten Bäume, die über uns sind, allerdings schon – die können dann auf uns fallen und uns erschlagen. Die Nacht ist wie bereits erwähnt sehr unruhig: Was, wenn wir vom Blitz getroffen werden? Was, wenn wir von einem Baum erschlagen werden? Was, wenn der Bach überflutet und uns wegschwemmt? Was, wenn wir morgen aus dem Schlamm hier nicht mehr rauskommen – Empfang haben wir schließlich keinen – Rettung können wir nicht rufen. Wir sind verloren. Nach diversen Panikattacken und Wachphasen nach jedem Donnerschlag, erwachen wir widererwartend am nächstem Morgen zum klingeln des Weckers – wir wurden nicht erschlagen, weggeschwemmt auch nicht und im Schlamm stecken wir ebenfalls nicht fest. Na, dann kann die wilde Lutzi ja weiter gehen – auf in die Sounds; wir haben uns eine Bootstour gebucht.

Angekommen an der Bootsanlegestelle der Milford Sounds, regnet es weiterhin ohne Unterbrechung. Donner, Gewitter – was ein Unwetter. Für $5 kaufen wir uns jeder ein Plastikregencape – schön oder gar umweltfreundlich ist das nicht, aber anders kommen wir hier nicht trocken aus der Nummer heraus. Es stürmt ohne Ende und die ersten Passagiere stornieren ihre Tickets. Unsere waren natürlich mal wieder preisreduziert und sind nicht rückerstattungsfähig – ohnehin bleibt uns keine andere Wahl als jetzt diese Bootstour durch die sagenhaften Milford Sounds zu machen; so schnell kommen wir hier nicht nochmal hin – wahrscheinlich sogar nie wieder. Also kurze Gefahrenanalyse, dann geht’s aufs Schiff.



Die armen armen Deppen, die den ganzen Weg hier her in diese Sackgasse gefahren sind und dann ihre Tickets storniert haben. Als das Schiff ablegt, klart der Himmel auf – kein Tropfen Regen fällt mehr vom Himmel, die Fjorde sind in einen mystischen Nebel verpackt und die Wasserfälle tosen voller Gewalt. Was eine einzigartige Landschaft, was eine gigantische Kulisse. Erneut fühlen wir uns ganz klein. Das Schiff fährt mutig mit der Spitze direkt an den Wasserfall heran – das ist mehr als nur Spritzwasser in unseren Gesichtern; was ein toller Ort. Eineinhalb Stunden später, Foto- und Videomaterial ohne Ende und viele neue Eindrücke mehr, verlassen zwei ganz glückliche Menschen das Schiff und machen sich wieder auf den Rückweg.


QUEENSTOWN, WANAKA UND GANZ VIELE BHs

Wir verbringen zwei Tage in Queenstown – der Regen verfolgt uns, aber wir genießen die Stadt in vollen Zügen. Es ist nach Ewigkeiten mal wieder wirklich ein Ort, den man auch tatsächlich als Stadt bezeichnen kann. Hier wird zweistöckig gebaut, was für Neuseeland tatsächlich eher unüblich ist. Unser Camp Ground ist ein schönes Holzhaus, wie es sich für Skigebiete eben gehört. Leider ist die Skisaison noch nicht eröffnet, aber beim Anblick der ganzen Skigeschäfte und –verleihe, kribbelt es uns gewaltig in den Beinen. Statt Skifahren, gehen wir ein leckeres alkoholhaltiges Kaltgetränk trinken und essen einen Burger beim anscheinend weltweit bekannten und weltbesten Burgerladen „Fergburger“, wo wir mal wieder eine Gruppe Asiaten beim in der Runde „rumreichen“ der diversen Burger Varianten skeptisch beobachten.



Auf unserem Weg von Quenstown nach Wanaka, machen wir eine Vollbremsung bei „Branation“ - The Cordrona Bra-Fence. Ein langer Zaun, komplett behangen mit BHs diverser vorbeifahrender Passantinnen – ob leoparden Muster oder weiße Spitze, ob 32A oder 36DD, hier gibt es seit 1999 BHs in allen Farben. Es wird Branation genannt und soll auf Brustkrebs aufmerksam machen. Da wir auf unserer Reise jeder nur zwei „richtige BHs“ dabei haben, entscheiden wir uns ausnahmsweise gegen eine BH und für eine Geldspende.



In Wanaka angekommen parken wir bei schönem Wetter und Sonnenschein am Lake Wanaka, dem viertgrößten See Neuseelands. Von hier laufen wir zum berühmtberüchtigten Wanaka Baum, allseits bekannt unter dem Instagram Hashtag #thatwanakatree. Auch wir machen von diesem zwar triste dreinblickenden und blattlosen Baum ein paar Fotos und tatsächlich wirkt er, so einsam im Wasser stehend, vor der Bergkulisse doch irgendwie etwas bezaubernd. Die Vielzahl an Touristen, zu denen auch wir leider zählen, stehlen uns die Romantik mit ihren Stativen und Auslöser Geräuschen – wir machen uns auf den Rückweg zurück zu Georgie, wo wir uns eine Pause gönnen. Sissy ist im absoluten Schönheitsburnout – der Kopf ist voller Eindrücke und schöner Bilder, die innere Speicherkarte ist voll; da hilft nur eine Stunde schlafen bei geöffneter Kofferraumklappe mit Blick auf den See und die Berge.




Am nächsten morgen klingelt der Wecker um 4:30 Uhr in der früh – wir haben mal wieder etwas verrücktes vor: Wir machen uns auf unseren aller ersten Sunrise Hike. Um 5:30 Uhr stehen wir am Fuße des Roys Peaks – ihn wollen wir heute besteigen und bestenfalls zum Sonnenaufgang und zu einem kleinen Frühstück auf der Spitze zu sein. Es ist stockdunkel, die Rucksäcke sind geschultert und unsere Stirnlampen leuchten uns den Weg. Die ersten zwei Stunden haben wir bis auf drei Schafe, die wir gemeinerweise mit unseren Stirnlampen leuchtend aus dem Schlaf gerissen haben, nichts gesehen. Eine Stunde vor Ankunft, fängt es langsam an zu dämmern und die Berge um uns herum nehmen langsam Form an – auch der Wanaka See ist mitlerweile gut zu erkennen.




Acht Kilometer und drei Stunden später, kommen wir endlich auf 1.578 Höhenmetern an und erreichen somit den Gipfel des Roys Peak – der Aufstieg war anstrengend und ohne Unterbrechung einfach nur steil - wir sind ganz schön ins Schwitzen gekommen, die Oberschenkel brennen, aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen. Der belohnende Blick vom Gipfel lässt im Nu jegliche Anstrengung und jeglichen Schmerz vergehen – es ist einfach nur gigantisch. Die Sonne ist mittlerweile aufgegangen und beleuchtet das Tal – wir sind über den Wolken, es windet ohne Ende und ist bitter kalt. Wir machen ein paar Siegerfotos und Sissy endlich ihr langersehntes Oben-Ohne Bild – oben ohne über Neuseeland, ein Schrei ins Tal, das absolute Gefühl von Freiheit und Leben!



Etwas weiter unten suchen wir uns eine windstille Ecke, wo wir unser Frühstück wohl verdient zu uns nehmen und machen noch am bekannten „Selfie Spot“ ein Foto mit Blick auf den See. Wir treffen auf zwei Asiaten und drei Amerikaner – sonst ist hier oben um diese Uhrzeit (noch) kein Mensch. Gott sei Dank ist es Hebst und nicht Hochsommer, denn im Hochsommer stehen die Menschen an dieser Stelle wortwörtlich Schlange und bringen sich teilweise sogar kleine Umkleidekabinen mit, um sich für das Bild aller Bilder hübsch zu machen ( ... die Asiaten wieder... wer sonst). Gott sei Dank ist dies bei uns nicht der Fall und wir können in aller Ruhe diesen Ort, diese Blicke und diese traumhafte Kulisse genießen, bevor wir uns auf den acht Kilometer und dreistündigen Abstieg machen.



Angekommen im Tal, fängt es natürlich wieder an zu regnen – wir Bergmädchen haben Gott sei Dank das Wetter vorab gecheckt und waren so rechtzeitig wieder unten, während der ein oder andere erst seinen Aufstieg begann. Wir laden uns im Anschluss zu einem köstlichen Abendessen ein und schauen uns im Anschluss Aladin im Kino an.

Einfach ein perfekter Tag!




GLETSCHER, KEIN SKYDIVE UND MAL WIEDER ETWAS REGEN

Von Wanaka machen wir uns mit ordentlichem Muskelkater im Gepäck, auf den Weg zum Fox Glacier, gefolgt vom Franz Josef Glacier – zwei imposante Gletscher, die man entweder mit dem Helikopter anfliegen oder aus der Vogelperspektive bei einem Skydive bestaunen kann. Keine dieser beiden Optionen nehmen wir wahr, denn es regnet und regnet und regnet – ohne Pause.

Tini’s zweiter und Sissy allererster Skydive werden somit (leider) nicht hier in Neuseeland stattfinden und Sissy hat tatsächlich mal wieder ganz umsonst zwei Wochen lang schlaflose Nächte und Todesängste durchstanden. Tja – dann wohl ein andern mal.


Wir verbringen hier eine weitere nasse Nacht und entscheiden uns, den Rückweg nach Christchurch anzutreten – auf besseres Wetter zu warten bringt einfach nichts. Wir fahren über den Arthur’s Pass zurück nach Christchurch, wo uns noch ein Tag Regen erwartet, bevor es endlich aufhört zu regnet – und das tatsächlich sogar bis zu unserer Abreise! Na endlich!

14 BRISTOL CLUB, SIMSE & SNIGGY UND DIE BLÖDEN KÖLNER

Wir buchen uns für eine Nacht im Bristol Club Hostel in Christchurch ein, um schon mal den Van auszuräumen und unsere Taschen zu packen. Am nächsten Tag kommen die beiden Kölner, mit denen wir schon seit drei Monaten in Kontakt sind – sie wollen unseren Georgie kaufen. Als wir die beiden treffen, klickt es zwischen uns nicht – macht aber auch nichts, wir müssen ja nicht mit ihnen weiterreisen. Er ist ein kleiner schlaksiger Surferboy ohne Surferboy Aussehen, hat aber dennoch drei Surfbretter im Gepäck – er hat schließlich mal Work& Travel oder wie er es nennt „Work & Surf“ in Australien gemacht. Er ist ziemlich introvertiert und sagt nicht viel, macht aber dennoch einen netten Eindruck. Sie hingegen entwickelt sich im Laufe des eineinhalbstündigen Verkaufsgesprächs zur absolut unangenehmsten Persönlichkeit seit Anfang Januar diesen Jahres. Und so steht sie also vor unserem 26 Jahre alten Georgie, tastet jede Fensterabdichtung aufs genauste ab, erkundigt sich bei uns (!) nach der Sinuskurve unsere Stromkonverters (ähhhhh was???), hat bei der Probefahrt bereits bei 50km/h panische Angst im neuseeländischen Linksverkehr, glaubt, dass das Holz unserer Schränke verzogen sei und hat sowieso irgendwie an allem was zu meckern. SO ganz genau wissen sie auch nicht was sie wollen und bei unserem Automatikwagen haben sie Angst, dass das Getriebe bald kaputt gehen könnte und eigentlich wollen sie auch lieber einen Diesel. Ein Roofrack fehlt ihnen leider auch und sowie Solarpanele und eine zweite Batterie. Wir werden innerlich etwas sauer, halten aber unsere Mundwinkel hoch – wir wollen ja schließlich einen Verkauf erzeugen und finden ihr Verhalten unserem wunderschönen und wirklich einzigartigen Georgie einfach nur respektlos und sehr ungerecht. Am liebsten würden wir ihnen vorschlagen, sich doch bitte einen fetten RV, eben so ein richtiges altbacken Wohnmobil zu kaufen, aber dafür sind wir zu höflich. Über die kommenden Tage sagen unsere blöden Kölner leider weder Ja noch Nein zu unserem Georgie, aber auch das ist für uns eine klare Antwort. Es kommt noch ein Interessent vorbei, gefolgt von Stille und fehlenden Rückmeldungen auf unsere Anzeige – so langsam werden wir panisch. Noch 10 Tage bis Abflug.



Unsere Panik müssen wir Gott sei Dank nicht alleine ausleben, denn wir lernen bereits am ersten Tag in unserem wunderbaren Bristol Club Hostel Sniggy und Simse kennen (die Namen wurde zum Schutz der Betroffenen geändert). Sniggy und Sime kommen aus München, sind ebenfalls wie wir gerade auf Weltreise und versuchen ebenso wie wir gerade ihr Auto zu verkaufen. Konkurrenten sind sie nicht, denn sie verkaufen ein kleines weißes Auto mit Matratze für schlappe $1000 – keine Konkurrenten also, sondern viel mehr Leidensgenossen. Leidensgenossen, mit denen wir uns bereits an Tag eins von 10 Uhr morgens bis 4 Uhr nachts mit einer kurzer Unterbrechung von drei Stunden ununterbrochen unterhalten haben. Nachdem wir unser erstes Workaway aus den wirklich unglaublichsten Gründen abgesagt haben (mehr dazu gleich), verbringen wir also eine Woche mit Sniggy und Simse im Bristol Club, zocken Monopoly, Phase 10 und Trivial Pursuit – Gewinner aller Spiele ist gegen alle Erwartungen Sissy. Muss wohl am Bildungsgrad liegen, oder daran, dass die Ente einfach überall zuhause ist und sie halt einfach weiß, wer der Duke von Wellington ist, dass der Löwe Azlan heißt, dass John Lennon sein letztes Konzert im Madison Square Garden gab und dass David Copperfield einst die Freiheitsstatue hat verschwinden lassen... naja manchmal trifft eben auch bei Wissensspielen die Aussagen „Mehr Glück als Verstand“ zu. Wir haben gemeinsam eine gute Zeit – kochen, spielen, gehen essen, hängen Flyer für die Vans aus, chillen im hauseigenen Whirlpool, gönnen uns den zurückgelassenen Bacardi vom australischen Alkoholiker und leiden einfach weiter, bis zu dem Tag, an dem wir dann tatsächliche alle unsere Autos verkauft haben.




UNSERE DROGE DER WAHL: WEISSER SCHNEE

Während wir also weiterhin auf einen Käufer für unseren lieben Georgie warten, nehmen wir uns einen Tag frei vom Warten und fahren zum Mount Hutt. Gestern wurden die Ski Lifte geöffnet und wir haben uns Ski geliehen – heute machen wir uns auf den Weg auf den Berg, um mal wieder das schönste Gefühl überhaupt zu erleben: Auf zwei Brettern einen Schnee bedeckten Berg hinunter fahren.


Wir machen uns auf den Weg zum Mount Hutt, eines der größten Ski Gebiete Neuseelands. Mit Georgie schaffen wir es bis zur Schneeketten-Anlege Station, von hier fahren wir per Anhalter bis zum ersten Parkplatz – hier werden wir von einem Shuttle zum Lift gebracht. Kondeln gibt es hier nicht – da wo der Shuttle parkt, ist auch direkt der erste Sessellift, der uns direkt bis nach oben bringt.



Was ein wundervoller Tag – wir genießen unseren Tag im Schnee, die kalte Luft im Gesicht, unser mitgebrachtes Baguette und die Langjäger zum Lunch sowie einen heißen Glühwein zum aufwärmen – wie es sich eben gehört. Das ist hier zwar nicht Österreich, es gibt kein Aprés Ski und der österreichischen Ski Kultur macht wirklich einfach nichts Konkurrenz, aber es gibt auch einfach nicht schöneres, als einen schneebedeckter Berg hinunter zu fahren. Wir sind mehr als glücklich, dass wir noch kurz vor Abreise einen Tag mit Skifahren verbringen können. Hingefallen ist keiner, im Stehen umgekippt allerdings schon – die Ski waren etwas kürzer als üblich, das hat aber schön für extra Geschwindigkeit gesorgt.

Schon wieder so ein perfekter Tag im weißen Paradies.



GOODBYE GEORGIE - 13.174,2km in 158 Tagen

Nachdem sich leider in Christchurch und Umgebung weder Käufer noch Interessenten für unseren wundervollen Van finden lassen, erweitern wir unsere Verkaufsanzeige auf Wellington und Auckland – manchmal muss man seinem Glück eben etwas auf die Sprünge helfen. In null komma nix haben wir drei Interessenten in Wellington und fünf in Auckland – wir verstauen unser Hab und Gut gutgläubig wie wir sind bei unseren neuen Freundin im Schrank und machen uns mit je fünf Unterhosen im Gepäck auf den Weg nach Wellington. Eine sechsstündige Autofahrt bringt uns innerhalb von einem Tag nach Picton, wo wir am gleichen Abend die dreistündige Fähre auf die Südinsel, nach Wellington, nehmen. Gegen 23Uhr abends fallen wir total KO in unserem mittelschönen Hostel ins Bett.

Am nächsten morgen klingelt der Wecker um 6 Uhr, noch immer müde machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten Interessenten: Profisurfer Matt, Nummer 42. In der Weltrangliste und ehemalige Nummer 1 von England und seine Frau Shari, Babygirl Billy und Hund Ruby leben seit drei Jahren in Neuseeland und suchen den Van ihrer Träume für schöne Wochenendtrips. Nach einer Stunde Besichtigung, Smalltalk und Probefahrt kommt Matt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Gegensätzlich zu unseren doofen Kölnern ist er sowohl vom Aussehen als auch von der Mechanik mehr als nur begeistert – er hat sich total verliebt in unseren alten Herren. Ein kurzes Gespräch über’s Geld und Georgie ist offiziell an diese super coole und äußerst liebe Familie verkauft. Hier wird er sich wohl fühlen, hier wird es ihm gut gehen – und so gut wie er sich heute gezeigt hat, so wie er heute geschnurrt hat und selbst die Berge hochgerast ist, sind wir uns sicher, dass auch er unbedingt zu ihnen wollte.




Goodbye Georgie – du warst einmalig und der beste Travelbuddy, den wir uns hätten vorstellen können. Es war so schön mit dir! Wir haben uns komplett in dich verliebt - vor 158 Tagen war es Liebe auf den ersten Blick und wir hatten die beste Zeit mit dir; Höhen und Tiefen, Werkstattbesuche, Reparaturen, ein geplatzter Reifen, drei Reifenwechsel, eine neue Batterie und neue Bremsen, dreimal Steinschlag und eine neue Windschutzscheibe, kuschelige Nächte, gemeinsame Tage am Meer, am Strand, an wunderschönen Seen, in den Bergen, bei Sonnenschein, Wind, Sturm, Gewitter und Schnee, gekocht, gechillt, geschwitzt, gefroren, geschlafen, gelacht, geweint, geliebt und einfach nur genossen. Ein Van voller Liebe und Geborgenheit. Unsere erste gemeinsame Wohnung auf drei Quadratmetern. Ein Van, eine Bleckbox mit Charakter, die zum Zuhause wurde. Ein Zuhause ganz weit weg von Daheim und das alles nur weil wir einander hatten. 13.174,2km in 158 Tagen – geile Nummer!


WORKAWAY

Da Georgie jetzt verkauft ist, und wir somit obdachlos sind, wollen wir für zwei Wochen Workaway machen , um ein bisschen Geld zu sparen. Workaway ist quasi das gleiche wie WOOFING – man arbeitet circa 4-5 Stunden pro Tag – dafür bekommt man Unterkunft und Verpflegung umsonst. Das machen Farmer, Hotels und auch Familien. Wir haben uns für Familien entschieden, da wir ein großer Fan der Neuseeländer geworden sind und uns dort eine besonders gute und nette Zeit erhoffen.

Wir haben noch zwei Wochen im Land, also organisieren wir uns genau zwei Workaways, je eine Woche bei einer Familie.

Workaway Nummer 1 dauert anstatt sieben Tagen genau eineinhalb Stunden: Gegen 18:30 kommen wir an einem Dienstagabend in Little River auf der Banks Peninsula an – alles ist dunkel, keine Staße ist beleuchtet und circa zehn Minuten vor Ankunft haben wir keinen Empfang mehr. Wir kommen an einem sehr dunklen Grundstück an, erneut keine Beleuchtung – schön ist anders. Nachdem wir unsere Familie über unsere Adresse informiert haben, betreten wir mit Taschenlampen und Pfefferspray bewaffnet das Grundstück und erblicken eine Hütte – könnte eine große Garage, ein Werkraum oder vielleicht unser Shed sein, in dem wir schlafen werden... ist aber tatsächlich das Haus der Familie. Vater, Mutter, Kind. Er Neuseeländer – ziemlich runtergerockt, die linke Hand unsauber tätowiert, er trägt ein rotkariertes ranziges Flanellhemd, das bis zu den Knien geht. Sie kommt ursprünglich aus Taiwan und ist ebenso wie das Kind hübsch und gepflegt. Dazu gibt es einen kleinen Hund. Das „Haus“ (wenn man es so nennen kann) ist ein großer Raum – Küche, Esstisch, ein Sofa, das Elternbett, ein Kinderbett, ein PC über den in Zimmerlautstärke verstörende Psycho Delic Trance und Techno Musik läuft – zudem ein Sammelsurium an Sachen und Gegenständen, die man vielleicht irgendwann mal irgendwo gefunden hat, gekocht und geheizt wird hier mit Feuer und es gibt ein wenig Elektrizität. Als wir ankommen sitzt die Familie gerade beim Essen zusammen, wir betreten den Raum durch die Hintertür, keiner steht auf, um uns zu begrüßen, nur ein Aufschrei: „Schuhe aus!“. Nachdem wir fünf Minuten verloren im Raum stehen, bekommen wir dann endlich einen Händedruck und die Aufforderung uns zu setzten. Gefragt werden wir nichts also versuchen wir ein gezwungenes Gespräch zu erzeugen, danach wird uns unsere Hütte gezeigt. Einmal durch den Garten, vielleicht nennen wir es eher Schrottplatz inklusive freirumstehenden leeren Badewannen – so langsam kommen Gedanken an Verstümmelung und Kannibalismus auf – der Wohlfühlfaktor hält sich weiterhin in Grenzen. Unsere Hütte ist quasi wie das Haus in klein – ein Bett, etwas Strom, ein Wasserkocher; Wasser sollen wir uns aus dem Fluss holen (hä?) und für das Klo müssen wir einmal durch den Garten zurück zum Haus (Tini in ihren Wildlederschuhen gefällt das übrigens gar nicht). Das „Badezimmer“ lassen wir uns zum Schluss zeigen und spätestens hier, sind wir bereits gedanklich auf dem Weg zurück nach Christchurch. Das Bad, um es kurz nochmal zu beschreiben, ist ein kleiner Raum neben dem Haus, zu dem nicht mal die Eigentümer direkten Zugang haben. Steinboden, eine Dusche, ein Waschbecken und ein weißes Plastik Port-a-Potti mit Hebel zur Öffnung der Luke – jenes, welches wir sechs Monate bewusst unbenutzt in Georgie durch die Gegend gefahren haben. Dieses Bad und vor Allem dieses Klo eine Woche lang mit einer fremden Familie teilen zu müssen und im schlimmsten Fall noch die in der Plastikbox schwimmende Scheiße Fremder ausleeren zu müssen, lässt das Fass komplett überschwappen – das ist die Kirsche auf der Torte, das Pünktchen auf dem i und der Tropfen auf dem heißen Stein. Wir ziehen uns kurzweilig zur Beratung zurück, dann nehmen wir all unseren Mut in die Hand und sagen der Familie das wir fahren – jetzt, sofort und nein, wir gehen nicht über Los und ziehen keine $200 ein.

Unser zweites Workaway ist Gott sei Dank normaler Natur. Hier kommen wir an und bleiben auch tatsächlich. Hier treffen wir auf eine ganz normale Familie – Leigh und ihr Mann Mark und deren zweijähriger Sohn Harry, das sieben Monate alte Baby Alice und Bella der Hund. Hier machen wir vier Stunden Gartenarbeit – Büsche schneiden, Unkraut jäten, Laub fegen, den Garten wieder auffrischen. Dafür bekommen wir ein Bett in einem normalen Haus, mit einem normalen Badezimmer und einem ganz normalen Klo mit Spülung. Frühstück machen wir uns selber, Mittags gibt es was auf den Tisch gestellt und am Abend essen wir alle gemeinsam. Leigh kocht jeden Tag frisch – es gibt frische Eier von den hauseigene Hühner, frisches Schweinefleisch und Bacon von den hauseigenen Schweinen und viel gesunde kohlenhydratarme Kost. Leider hat sie es nicht so mit dem Portionieren und so essen vier ausgewachsene Erwachsene Menschen eine Woche lange jeden Abend die Menge, die wir normalerweise für zwei machen würden. Ein halbes Hähnchen zu viert, ein halber Brokkoli zu viert, jeder zwei Stücke Kürbis, drei Kartoffelscheibchen für jeden. Alkohol gibt es auch keinen, nur am letzten Abend mal ein Corona – hier werden wir schön dünn und werden mal so richtig entgiftet. Der Ort ist leider auch viel zu weit weg, als das wir ihn fußläufig erreichen könnten – einen 6km Marsch nach vier Stunden Gartenarbeit, nein danke. Einmal dürfen wir ihr Auto nehmen, um ein paar Sachen mit der Post schon vorzeitig nach Hause zu senden – ansonsten sind wir hier gefangen und in den drei Stunden Freilauf zwischen Gartenarbeit und Abendessen, kommt schon mal Langeweile auf – Schweine gucken, Kühe gucken, Schafe gucken, Fasane gucken, Hühner gucken (und wer sich das je gefragt hat: Ja, Hühner essen Hühnerfleisch!). Mit den beiden, obgleich sie auch in unserem Alter sind, können wir leider nicht all zu viel anfangen und so gehen wir jeden Abend ganz brav früh ins Bett. Es ist wirklich sehr schön hier und die Atmosphäre, die Landschaft und das Farmleben entschleunigt – hier ist weit und breit nichts, keine Läden, keine Nachbarn – einfach nichts. Für unseren Geschmack etwas zu viel Entschleunigung, etwas zu viel Ruhe und etwas zu viel Nichts. Wir sind eben doch noch Stadtmädchen und wollen das auch wirklich gerne bleiben.



GOODBYE NEW ZEALAND

Und mit diesem Roadtrip, dieser Workaway Erfahrung, dem Verkauf von unserem geliebten Georgie und einem letzten Abend bei Wein, Bier und Margaritas mit wunderbaren Menschen, die unsere Zeit hier in Neuseeland so besonders gemacht haben, endet unsere Zeit in Neuseeland nach sagenhaften 166 Tagen. 13.174,2km haben wir mit dem Van zurückgelegt, Neuseeland von Norden bis Süden und von Westen bis Osten erkundet, neue Freundschaften geschlossen und uns nochmal besser kennen und vor allem lieben gelernt. 166 Tage wir beide in diesem wunderschönen Land. 166 Tage 24/7 wir. Wir sind glücklich – wir sind einfach nur glücklich zusammen zu sein und jetzt mehr als bereit unser Abenteuer in anderen Ländern, in fremden Kulturen und in neuen Zeit- und Klimazonen fortzusetzten; Thailand – Sommer, Sonne, Strand und Meer, wir kommen!

Letzter Abend in Neuseeland mit diesen wundervollen Menschen . Von links nach rechts: Simone (Simse), Marius (Sniggy), Tini, Micha, Chelsie & Sissy

Danke, dass ihr unsere letzten Stunden im Land so wundervoll und erinnerungswürdig gemacht hat. See you in Germany or somewhere in this world !

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